Private Haushalte und Konsum

Ingolstadt wird Foodsharing-Stadt

Ingolstadt wird Foodsharing-Stadt

Warum

Rund 4,4 Milliarden Tonnen Treibhausgase landen durch verschwendete Lebensmittel jedes Jahr in unserer Atmosphäre.

Ziel ist die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und damit unmittelbar anfallender Abfallmengen. Die Vermeidung der Lebensmittelverschwendung ist der drittgrößte Hebel im Klimaschutz auf Ebene des Konsums und der privaten Haushalte.

Was

Über die Initiative Foodsharing Ingolstadt werden mehrere Kühlschränke (Fairteiler) im Stadtgebiet, z.B. in Vronis Ratschhaus angeboten, den Bürger/-innen mit Lebensmittel füllen können, die sie vor einer Urlaubsreise nicht mehr verbrauchen. Die darin gelagerten Lebensmittel können umgekehrt auch kostenlos abgeholt werden. Foodsharing-Städte sind durch die Zusammenarbeit der lokalen Gruppe mit der Stadtverwaltung gekennzeichnet. Gemeinsam soll Lebensmittelverschwendung reduziert werden.

In Ingolstadt sollen im Stadtgebiet neben den beiden bereits existierenden Fairteilern weitere installiert werden, um die Zugänglichkeit für die Bürger/-innen zu erhöhen.

Der Initiative sollen zudem zwei Lastenräder im Sinne von fahrenden Fairteilern zur Verfügung gestellt werden, um Lebensmittel auch zu weniger mobilen Personen bringen zu können.

Das Angebot soll durch Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht werden, um die Anzahl Mitmachenden zu erhöhen.

Effekt

Durch Lebensmittelverschwendung entstehen pro Kopf und Jahr knapp eine halbe Tonne Treibhausgase. Das entspricht ca. 4 Prozent der jährlichen Gesamtemissionen in Deutschland. Bei 138.000 Ingolstädter/-innen könnten rund 69.000 Tonnen CO₂ eingespart werden.