Private Haushalte und Konsum

Urban Gardening

Urban Gardening

Warum

Urban Gardening bezeichnet die Bewirtschaftung von Grünflächen in städtischen Räumen. Das Ziel der Maßnahme ist die nachhaltige Nutzung und Etablierung von Stadtgrün durch engagierte Bürger/- innen zur Förderung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung.

Was

Offene Flächen werden für gemeinschaftliches Gärtnern in der Stadt genutzt. Neben der Eigenversorgung mit Lebensmitteln sollen offene Orte entstehen, in denen biologische Vielfalt, Anbau von Lebensmitteln und eine lebensfreundliche Umgebung im Mittelpunkt stehen. Urban Gardening leistet außerdem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem Boden geschützt und Humus aufgebaut wird.

Den Bürgerinnen und Bürgern kann im Rahmen der Maßnahme eine Workshop-Reihe zum Thema Urban Gardening angeboten werden, um das Konzept bekanntzumachen und mögliche Bedenken und Vorurteile zu beseitigen.

Unter der Trägerschaft des Freundeskreises Piuspark Ingolstadt e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt entstanden bereits ab 2022 die sogenannten Bürgergärten sowie im Rahmen des Innenstadtkonzept Start:ING wurde interessierten Bürgern und Bürgerinnen eine Fläche für gemeinschaftliches Gärtnern an der Jahnstraße zur Verfügung gestellt.

Effekt

Die Stadt wird lebenswerter. Die Versorgung mit eigens angebauten Lebensmitteln stärkt die Bindung zur Natur und spart Emissionen für den Transport. Das Urban Gardening zielt auf die Einsparung nicht-energetischer Emissionen im Bereich Landwirtschaft und Ernährung ab.

Je nach Pflanzenzusammensetzung besteht durch die Begrünung und Anpflanzungen ein CO₂ -Bindungspotenzial von bis zu 1,2 kg/m².