Warum
Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren 50 Prozent der ungenutzten Flächen, die in absehbarer Zeit nicht bebaut werden, ökologisch aufzuwerten, um einen positiven Effekt auf das Lokalklima und die Biodiversität zu erzielen.
Was
Folgende Nutzungskonzepte werden den Grundbesitzer/-innen seitens der Stadt angeboten:
Blühwiesen
Blühwiesen sind ein wichtiges Element, um Biodiversität in urbanen Räumen zu erhalten. Sie sind überlebenswichtige Biotope für eine Vielzahl von Insekten. Im Rahmen der Maßnahme sollen Grundbesitzer/-innen die Möglichkeit haben, sich beim Gartenamt und den Umweltverbänden kostenfreies Saatgut für das Anlegen von Blühwiesen zu holen. Auch beim Thema Bewirtschaftung und Pflege der Flächen wird ein entsprechendes Unterstützungsangebot geschaffen.
Urban Gardening
Baulücken sollen zu offenen Flächen für gemeinschaftliches Gärtnern in der Stadt genutzt werden. Neben der Eigenversorgung mit Lebensmitteln wird die biologische Vielfalt und eine lebensfreundliche Umgebung gefördert.
In Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden und dem Umweltamt werden Naturschutzkonzepte zur ökologischen Nutzung von Baulücken erarbeitet. Die Einführung eines Anreizsystems unterstützt die Beteiligung an der Maßnahme.
Die Einführung und tatsächliche Anwendung dieser Nutzungskonzepte erfordern eine begleitende Öffentlichkeitskampagne, um Flächenbesitzer/-innen zu motivieren, die brachliegenden Flächen bis zur Zeit der Bebauung ökologisch aufzuwerten.
Effekt
Durch die Begrünung von Baulücken können mindestens 1,2 Kilogramm CO₂ pro Quadratmeter gebunden werden.
Zudem werden Biotope erhalten und Raum für eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren geschaffen.
Weitere Maßnahmen